Nachdem wir die anfängliche Überraschung über die Veränderungen in Lentas überstanden haben freuen wir uns über ein paar entspannte Tage in der Sonne bevor wir wieder in die Heimat fliegen.

Kurzversion:

noch 3 Nächte in Lentas, Kreta – Heimflug von Heraklion nach München

Die etwas ausführlichere Version:

Am Samstag schauen wir uns beim Morgenkaffee den Sonnenaufgang von unserem Aussichtsbalkon an und brechen nach einem entspannten und späten Frühstück bei der Tiger Lilly zu einem der drei Spaziergänge auf, ohne die ein Lentas-Besuch nicht komplett ist. Es geht über den Löwenkopf (der von unten eigentlich ausschaut wie ein Affenkopf) auf die andere Seite der Bucht, nach Dytiko. Vor einigen Jahren gab es hier nur ein, zwei Tavernen (in denen in den 90igern auch gerne mal nicht mehr gebrauchte Rückflugtickets angeboten wurden) und am Strand haben ein paar Leute gezeltet. Inzwischen ist der Strand mit seinen vielen Zelten schon fast ein Campingplatz und ein FKK-Strand mit vielen Dackeln (Hunden). Außerdem gibt es einige Häuser die Zimmer vermieten, mehrere Tavernen und einen Supermarkt. Auf dem Rückweg stellen wir fest, auf den Wind ist Verlaß – er pfeifft wie früher über den Löwenkopf als wir drüber gehen und die Aussicht auf Lentas ist immer noch wunderschön.

Da wir ja insgesamt nur 4 Tage in Lentas sind, haben wir einen dezenten Fressstress. Es gibt altbekannte Taverenen, die besucht werden wollen und auch ein paar sehr interessante neue. Es hilft nix, maßlos überfressen ist angesagt 🤤. Drum gehen wir auch zu einem späten Mittagessen in die Strandtaverne Meltemi, die wir von früher kennen. Das Souvlaki und der griechische Salat sind zwar gut und wir sehen an einem Tisch auch noch die Mama/Oma sitzen, die früher immer gekocht hat, aber dem Kellner ist nicht auch nur ein klitzekleines Lächeln zu entlocken…

Nach einer dringend nötigen Siesta schwimmt Andrea noch eine Runde im angenehm warmen Meer.

Abends (der 2te in Lentas) geht unser Essensplan in die nächste Runde und wir testen die uns unbekannte Taverne Manouraki. Hier gibt es das volle Griechenland-Lentas-Feeling. Gutes Essen, guter Wein, nette Kellner und bevor wir zahlen dürfen bekommen wir einen riesen Teller Obst und jeder gut 3 1/2 Raki (eigentlich sogar mehr, aber den Rest verweigern wir).

Am Sonntag starten wir noch bei völliger Dunkelheit und Sternenhimmel eine Anni-Oma-Gedächtnis-Tour auf den Lentas-Löwen, um von da aus den Sonnenaufgang zu bestaunen. Der Aufstieg geht schneller und mit wesentlich weniger Gekraxl als wir es in Erinnerung haben und so sind wir schon nach ca einer halben Stunde am Gipfel. Es hat gerade angefangen zu dämmern und wir erleben den kompletten, wunderschönen Start in den Morgen. Dort oben pfeifft zwar der Wind ziemlich frisch, aber der Sonnenaufgang entschädigt uns mehr als genug dafür… Sehr schön.

Den Rest des Tages verbringen wir sehr chillig mit Zocken, Lesen, Wanzn und einem Bad im warmen Meer, diesmal geht auch Armin mit rein. Abends gehen wir in die Taverne von unserem Vermieter, es gibt nochmal Souvlaki und wir freuen uns, dass unsere Taktik später als der normale deutsche, französische oder schwedische Touri essen zu gehen (also erst um 20:00 Uhr) aufgeht.

Am vorletzten Tag (Montag) steht nochmal ein Umzug an, da ja gerade Hauptsaison auf Kreta ist. Wir ziehen zur liebenswerten Stella um. Dafür erfragen wir zunächst die Zeit ab wann wir rein dürfen. Nach einem kurzen und sehr herzlichen Gespräch geht es zum Frühstück ins Meeraki. Ganz neu seit diesem Jahr im Gebäude, dass bis vor kurzem von einem deutschen namens Peter betrieben wurde. Sehr passend restauriert und integriert.

Anschließend findet der letzte Umzug vor der Abreise statt, inkl. Verabschiedung mit Olivenöl-Geschenk an die braven Mieter und dann geht’s zur Stella (Irini Rooms).

Heute steht der letzte obligatorische Lentas-Urlaub-Ausflug an, nämlich auf die linke Seite (entgegengesetzt vom Löwen) zu einem Strand mit Taverne. Dort treffen wir ein deutsches Paar auf Silberhochzeitsreise, dass die ganzen Touris im Hotel satt hat und mal weg muss 🤣

Zurück auf dem Zimmer verschenken wir das Salatzubehör und läuten mit einer Duschhoibe, den letzten Lentas-Abend ein. Frisch geduscht entscheiden wir uns für die Taverne Manouraki. Damit haben wir eine gute Wahl getroffen und genießen den Abend.

Der Dienstag ist hauptsächlich von Packen, Warten, Warten und Warten geprägt. Der Flug war super und pünktlich. Der Abholservice am Flughafen absolut fantastisch. ENDE der Reise…