Griechenland 2021 – Woche 1

Griechenland 2021 – Woche 1

Nur ein paar Monate nach unserem geplanten Aufbruch zum Inselhüpfen nach Griechenland haben wir jetzt doch noch die Chance bekommen zu verreisen. Die Kykladen stehen auf dem Programm und da wir a bissl Zeit haben planen wir erstmal gar keine festen Zeiten sondern entscheiden vor Ort und orientieren uns an den Fahrplänen.

Kurzversion:

Flug nach Athen – 2 Nächte in Lavrio – mit der Fähre nach Kythnos – 3 Nächte in Merichas – mit der Fähre nach Serifos

Die etwas ausführlichere Version:

Von München aus geht es nach Athen und von dort startet unsere eigentlich Reise. Da wir jetzt a bissl mehr Zeit haben, geht’s mit dem Bus vom Flughafen zur Hafenstadt Lavrio. Der Busfahrer war sehr wortkarg, allerdings hat er uns persönlich in den anderen Bus gesetzt, damit wir unser Ziel erreichen. In Lavrio rufen wir Maria an, die uns ganz selbstverständlich von der Bushaltestelle abholt. Da Wahnsinn!

Chicken-Souvlaki mit Pita und Pommes in Kythnos

Die Unterkunft in Lavrio haben wir von zu Hause aus gebucht und bewusst auf Ruhe gesetzt, dafür auf den Meerblick verzichtet. Abends sind wir in die belebte Stadt in der eh alles draußen stattfindet und daher Corona so gut wie nicht spürbar ist. Wir essen lecker und typisch zwischen einheimischen Hunden, Katzen und Menschen zu Abend und fallen dann glücklich und zufrieden ins steinharte Bett.

Auf dem Heimweg vom Hafen in Lavrio

Die ungewohnte Hitze (wir hatten ja Zuhause bisher kaum Sommer) lässt uns den Tag ruhig angehen. Wir genießen es nur noch in kurzer Hose und T-Shirt unterwegs zu sein und kaufen beim Schlendern noch a bissl was ein. Die Hafengegend ist echt sehr schön und wir verlassen Lavrio mit einem guten Eindruck gen Kythnos.

Der Hafen von Kythnos von unserem Appartement aus

Kythnos besticht alleine schon mit seinem Hafen. Da kann Lavrio nicht mithalten, da es ein gelungener Mix aus Hafen, Strand, Tavernen und Cafés ist. Folgende Highlights bietet der Aufenthalt für uns:

  • Unterkunft mit Blick auf den Hafen
  • Tolle Strände in ergehbarer Entfernung und auch weiter entfernt
  • Super leckeres Essen mit sehr aufmerksamen und freundlichen Service
  • Rollervermietung die uns sagt, dass die Helmpflicht derzeit nicht kontrolliert wird, weil die 3 Polizisten der Insel mit den Coronakontrollen ausgelastet sind
  • Fährpläne, da wir naiver weise gar nicht damit gerechnet haben, dass die Fähre nicht jeden Tag nach Serifos fährt. Von Lavrio aus sind 3 Fähren pro Tag nach Kythnos gefahren.
Einer der entfernteren Strände auf Kythnos
Der Strand gleich um die Ecke auf Kythnos

Serifos steht für Donnerstag auf dem Plan. Wir räumen gemütlich das Zimmer und machen uns auf den Weg zum Hafen. Die Fähre hat eine gute Stunde Verspätung, macht aber nix wir haben ja Zeit und ein schattiges Platzerl. Auf Serifos haben wir vor der Ankunft schon mal dir Fährpläne geprüft und festgestellt, dass wir entweder 2 oder 4 Tage bleiben. Da die Insel die mit den tollsten Stränden sein soll, entscheiden wir uns erstmal für die 4 Tage und machen eine Unterkunft klar. Diesmal sind wir nicht begeistert, da die Unterkunft als ruhiges Haus beschrieben ist, allerdings an einer der zwei Hauptstraßen liegt. Aufgrund dieser Erfahrung entscheiden wir auf Sifnos die Unterkunft wieder Oldschool, also vor Ort, zu suchen.

Gaaanz vorne auf’m Schiff geht’s nach Serifos – alles da

Die in den Berghang gebaute „Stadt“ Hora ist beeindruckend und der Aufstieg durchaus anstrengend. Es ist schön sich in den Gässchen zu verlieren und doch dem Ziel, dem Kastro, näher zu kommen. Der Ausblick ist gigantisch und erlaubt es sich vorzustellen wie es 500 Jahre vorher gewesen sein könnte, wenn ein Schiff in den Hafen eingefahren ist. Vor dem Abstieg gönnen wir uns einen kleinen Erfrischungscocktail bei der Bar Barbarossa. Hmmmm sau guad!

Hora von unten, mit seinen Gässchen und dem Blick von oben

Für Samstag haben wir ein Auto reserviert, denn wir wollen die hochgelobten Strände erkunden.

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